Maischolle | Hafen und Infrastruktur | Mai
Maischolle und Krabben stehen kulinarisch für unsere maritime Seehafenstadt. Auch wenn wir nur einen kleinen „Fischereihafen“ im Binnenhafen vorweisen können - die Nordseeküche ist bei uns ständig präsent.
Der Hafen ist die Keimzelle unserer Stadt. Der Hafenumschlag, der zwischenzeitliche Marinestandort und die Werften bis zum Ende des 20. Jahrhunderts haben unsere Stadt geprägt. Allerdings wäre dies alles nicht möglich gewesen ohne Fluss, ohne Straßen, ohne Eisenbahn. Die Infrastruktur hat für mich daher einen hohen Stellenwert in der Kommunalpolitik. Wir müssen dafür sorgen, dass Güter schnell, einfach und umweltschonend in und aus und um die Stadt herum transportiert werden können. Ich stehe für die Küstenautobahn A20, die den regionalen Verkehr auf B211 und B212 entlasten wird. Ich stehe für die Golzwarder Spange als nördliche Hafenzufahrt und Zubringer zur A20. Ich stehe für den Ausbau der Schieneninfrastruktur: Zweigleisigkeit der der Bahnstrecke Nordenham-Hude, Modernisierung der Huntebrücke in Elsfleth und eine direkte Verbindung an die Eisenbahnstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven, um Güter vom Jade-Weser-Port auf die Binnenschiffahrt der Unterweser transportieren zu können.
Das Rezept
Je sommerlicher es wird desto einfacher werden meine Rezepte. Bei der Maischolle geht es in der Zubereitung recht schnell.
Für den Schaum erstelle ich einen Fond aus den Karkassen der Schollen und einigen Krabbenschalen, die zunächst mit Wurzelgemüße und Estragon angeröstet werden. Danach werden Zwiebeln angeschwitzt und mit Wermut abgelöscht. Dazu kommen Fond und Sahne. Das ganze wird dann püriert, passiert und mit Butter montiert.
Als Beilagen nehme ich ein Kartoffelpüree sowie grüne Erbsen und Krabben.
Die Scholle wird auf der Haut unmehliert glasig angebraten.